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Datum: 12.06.2025

Bürgermeister gratuliert: Neue pädagogische Zusatzkräfte für die städtischen Kitas

„Ich gratuliere Ihnen zur erfolgreichen Abschlussprüfung, danke Ihnen für das bewiesene Engagement in der Ausbildung und die Bereitschaft, von nun an als pädagogische Zusatzkraft in unseren kommunalen Kindertageseinrichtungen tätig zu sein“, so Bürgermeister Jörg Rüddenklau.

Trotz angespannter Haushaltslage investiere die Kreisstadt gerne in die Qualifikation von Zusatzkräften, deren Einsatz maßgeblich dazu beitrage, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Der Glückwunsch des Bürgermeisters galt sechs Frauen – Sabira Alagic, Hava Hilal Bag, Mariana Buzila, Sobia Khan, Pinar Merik und Jutta Schad – die im Anschluss an die Abschlussprüfung ihrerseits unisono die tolle Unterstützung durch die Beschäftigten in den kommunalen Kindertageseinrichtungen (Kitas) lobten und sich zum Prüfungsabschluss sehr über College-Hüte, ein Geschenk von Gudrun Richarz, der Mutter einer Kita-Leitung, freuten.

Ungemein hilfreich sei die persönliche Begleitung und Anleitung durch die betreuenden pädagogischen Fachkräfte gewesen und durch die Freistellung für Seminare seien die Anforderungen gut zu handhaben gewesen, betonte Hava Hilal Bag. Ergänzend hätten sich die sechs Frauen zur Prüfungsvorbereitung regelmäßig in der Gruppe ausgetauscht, wobei auch neue Freundschaften entstanden seien. Einige der Absolventinnen können sich nun vorstellen, ihre Ausbildung bis hin zur pädagogischen Fachkraft fortzusetzen. „Die Qualifizierung als Zusatzkraft ist für mich eine äußerst hilfreiche Zwischenstation“, erklärte beispielsweise Sabira Alagic.

„Die Ausbildung zur pädagogischen Zusatzkraft umfasst zehn Module mit insgesamt 600 Unterrichtseinheiten, die im Verlauf eines Jahres zu absolvieren sind“, erläuterte Isabel Lopez-Ruiz, Leiterin des kommunalen Fachamtes Kindertageseinrichtungen. Maßgeblich seien bei der Vermittlung der Inhalte die Grundprinzipien und Ziele des hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes. Dazu gehören als Schwerpunkte – unter anderem – die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Kindertageseinrichtungen, das Gestalten von Beziehungen und Eingewöhnungsprozessen, das Beobachten, Begleiten und Dokumentieren kindlicher Bildungs- und Entwicklungsprozesse, das Gestalten einer vertrauensvollen Erziehungspartnerschaft
mit Eltern sowie das Reflektieren des eigenen pädagogischen Handelns.

Aktuell sind die von der Kreisstadt Groß-Gerau ausgebildeten Zusatzkräfte – von denen viele Teilzeit arbeiten – auf rund 22 Vollzeitstellen aktiv und unterstützen mit viel Leidenschaft das pädagogische Fachpersonal in den kommunalen Kitas.