Groß-Gerauer Umwelttag: Rund 190 Menschen an Müll-Sammelaktion beteiligt

Beim 1. Umwelttag "Sauberkeit für GG" im Jahr 2021 am 27. März verzeichnete die Stadt Groß-Gerau mit 190 aktiven Teilnehmern einen neuen Rekord. Und jeder einzelne Teilnehmer trug dazu bei, dass Wege, Straßen, Plätze und Grünanlagen ein bisschen sauberer wurden.

"Es ist beschämend, was manche Leute einfach so fallen lassen, in die Landschaft werfen", zeigte sich Bürgermeister Erhard Walther spürbar entsetzt über im Gebüsch der Friedrich-Ebert-Anlage entsorgte Fundstücke wie Feuerlöscher, eine Sonnenabdeckung für Kfz-Windschutzscheiben, große Konservendosen, Unmengen von Zigarettenkippen und Mund-Nase-Bedeckungen, Schnapsflaschen, Hundekot-Tüten mit Inhalt, Kleidungsstücke und viele seltsame Dinge mehr. Bereits nach knapp einer Stunde hatten Hermine Schöfer und Elke Gehron gemeinsam mit Erhard Walther drei große Säcke mit achtlos entsorgten Abfällen gefüllt.

Unterwegs waren die rund 190 Helfer in der gesamten Groß-Gerauer Gemarkung inklusive der Stadtteile. Die größten Sammelbereiche für Gruppen waren der Hegbachsee, die Fasanerie, die Stadtteile Berkach, GG-Nord & Esch 3 sowie der Bereich Südring / L3094, das Ebbelwoipäädsche und der Helvetia Parc mit dem Gewerbegebiet "GG08".

Die größte Gruppe mit rund 40 Teilnehmern stellte erneut die Ahmadiyya Gemeinde.

Zudem engagierten sich folgende Gruppen: Dorfgemeinschaft Berkach (20 Teilnehmer), CDU Groß-Gerau (10), SPD Groß-Gerau (11), Carneval-Verein Groß-Gerau (15), foodsharing GG e.V. (9) und Gerer Kerweborsch und -mädscher (12).

Darüber hinaus freut sich die Stadt, dass es diesmal sehr viele Anmeldungen von Familien und Einzelpersonen gab. Und sogar aus den umliegenden Gemeinden Nauheim, Büttelborn, Wolfskehlen und Erfelden kamen Menschen nach GG, um bei der Müll-Sammel-Aktion zu helfen.

Dank sagt die Stadt Groß-Gerau der Abfall-Wirtschafts-Service GmbH (AWS) in Büttelborn und dem Containerdienst ESC GmbH in GG, die den Aktionstag als Sponsoren unterstützten. Die Firmen finanzierten die Lunchpakete für die Helfer und der AWS übernahm zudem die Entsorgung für den gesammelten Müll.