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Datum: 13.03.2020

Corona-Virus: Bürgermeister Walther ergreift präventive Maßnahmen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die stetige Ausbreitung des Coronavirus beschäftigt die Medien Tag für Tag. Auch die Regelungen der Behörden, Verbände, Vereine und der Kreise und Städte werden immer konkreter und notwendiger. Eines ist klar: Die Gesundheit steht über allem. Deshalb schützen wir daher uns und unsere Lieben, und besonders jene Menschen, die zu den Risikogruppen zählen!

Im Hinblick auf die Entwicklung der Fallzahlen von Infektionen mit dem Corona -Virus (Covid 19) ist es notwendig, die Verbreitung der Infektion einzudämmen oder zu vermeiden. Dies ist ausdrücklich auch die Auffassung der Bürgermeisterdienstversammlung mit dem Landrat des Kreises Groß-Gerau, die am Donnerstag, dem 12.03.2020 unter Beachtung der Hinweise des medizinischen Fachpersonales des Kreisgesundheitsamtes getagt hat.

Das Ziel der Eindämmung der Virusverbreitung ist konsequent zu verfolgen. Dahinter steht keine „Panikmache“, sondern Ziel ist es, das Gesundheitssystem nicht mit Krankheitsfällen zu überlasten und das Funktionieren der öffentlichen Verwaltung (auch Krankenhäuser, Feuerwehren, Rettungsdienste) im Interesse der Bürger in allen Städten und Gemeinden sicherzustellen.

Deshalb hat die Stadt zur Vorsorge bereits Schichtbetrieb bzw. Homeoffice eingeführt, um die Kernfunktionen der Stadt und ihrer Stadtteile (z.B. Sicherheit; Stromversorgung, Wasserversorgung; Müll- und Stadtreinigung; Zahlungsverkehr; Straßensicherheit und IT-Dienste, etc.) sicherzustellen.
Mit dem Landrat des Kreises Groß-Gerau wurde auch gemeinsam entschieden, eigene Veranstaltungen in geschlossenen Räumen zu vermeiden bzw. die Empfehlung zur Absage zu geben.
Wir haben uns hier für diese Vorgaben zunächst den Zeitrahmen bis 30.04.2020 gesetzt in dem diese grundsätzlichen Empfehlungen gelten. Die Kreisstadt Groß-Gerau wird aber flexibel auf sich ändernde Fallzahlen zu reagieren haben.

Selbstverständlich schuldet jede einzelne Veranstaltung auch einer zusätzlichen Abwägung, welche Empfehlung hier zu geben ist. Mit dem Risiko der Virusverbreitung gehen bekanntermaßen dann die Konsequenzen einher, dass weitere Kontaktpersonen im Umfeld einer infizierten Person ebenfalls in Quarantäne versetzt werden müssen. Insofern dürfte auch Ihnen dies verdeutlichen, dass diese Konsequenzen eine sachgerechte Entscheidung bedingen, an Sie die Empfehlung heranzutragen, von Ihnen angesetzte Versammlungen (z. B: Jahreshauptversammlungen) – auch kurzfristig abzusagen.

Die Gesundheitsdienste, Hilfs- und Rettungsorganisationen sind sehr gut vorbereitet und leisten professionelle Arbeit. Ihnen gebührt unser Dank. Es liegt in unser aller Verantwortung, dass diese Dienste nicht an die Grenzeder Leistungsfähigkeit hinsichtlich der personellen und materiellenRessourcen stoßen. Nur so kann eine optimale medizinische Betreuung gewährleistet werden. Es müssen deshalb von uns allen größtmögliche Anstrengungen freiwillig unternommen werden, um die Ausbreitung des Corona - Virus einzudämmen.

Schon die Abflachung der Fallzahlen lässt das öffentliche Leben weiter funktionieren. Blicken wir in unsere Nachbarländer, können wir feststellen, welch drastische Maßnahmen dort getroffen werden mussten und präventiv getroffen werden.

Ich appelliere eindringlich an Sie:

Bitte halten Sie sich an die Verhaltensregeln und Vorschriften und Schränken Sie freiwillig Ihre sozialen Kontakte soweit möglich ein und bleiben Sie zuhause!

Mit freundlichen Grüßen

Erhard Walther
Bürgermeister

Hilfestellungen und Informationen erhalten Sie im Bedarfsfall unter folgenden Rufnummern:

Hessenweite Corona-Hotline:     0800 - 5 55 46 66

Kreisgesundheitsamt:                 06152 - 98 92 13

Kreisklinik GG, Corona-Hotline:  06152 - 98 62 110

GPR-Klinikum Rüsselsheim:       06142 - 88-0