Bürger zur Rücksichtnahme auf wildlebende Tiere aufgerufen – Hunde bitte anleinen
Im Frühjahr beginnt in der Natur die Zeit, in der viele wildlebende Tiere wie Feldhasen, Rehe und Vögel Nachwuchs bekommen und großziehen (sogenannte Brut- und Setzzeit – vom 1. März bis zum 30. September). Spaziergänger, Radfahrer und freilaufende Hunde abseits der befestigten Wege, stören sowohl die Vögel beim Brüten als auch die Aufzucht der Jungtiere von Feldhase, Reh und anderen Tieren mehr. Das Hetzen von Wildtieren durch freilaufende Hunde raubt den Kreaturen wertvolle Kraft und Ruhe, die den Tieren dann anderweitig fehlt. Werden Vögel beim Brüten oder bei der Futtersuche in Unruhe versetzt, kann es passieren, dass sie ihre Brut aufgeben und der Nachwuchs verhungert. Säugetiere brauchen während dieser Zeit ebenfalls dringend Ruhe, um die Aufzucht ihres Nachwuchses erfolgreich durchzuführen.
Bedauerlicherweise ist immer wieder zu beobachten, dass viele Menschen keine Rücksicht auf die Wildtiere nehmen, deren notwendigen Schutz während der Brut- und Setzzeit nicht beachten.
Wichtig ist, dass Wald- und Feldwege nicht verlassen und Hunde an die Leine genommen werden. In Naturschutzgebieten ist das Führen von Hunden an der Leine zwingend vorgeschrieben.
Durch rücksichtsvolles Verhalten tragen Sie zu einem guten Miteinander von Mensch und Tier bei. Die Stadt Groß-Gerau bittet die Bevölkerung ganzjährig auf wildlebende Tiere in freier Natur Rücksicht zu nehmen, insbesondere aber in der Brut- und Setzzeit.