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Datum: 18.09.2024

Flugblattaktion: Groß-Gerau beteiligt sich an „Garagenparken“-Kampagne

Seit einigen Monaten macht die Stadt Mörfelden-Walldorf mit der augenzwinkernden Plakat- und Flugblattkampagne „Garagenparken“ auf die problematische Parksituation im Stadtgebiet aufmerksam. Die Kreisstadt Groß-Gerau beteiligt sich nun an der Kampagne.

Die freundlichen Motive eines Comic-Autos, das den verschiedenen Wetterbedingungen ausgesetzt ist, sollen Fahrzeughalterinnen und -halter dazu motivieren, ihre Fahrzeuge häufiger in der Garage beziehungsweise auf dem privaten Grundstück zu parken.

„Uns ist es wichtig, dass wir unsere Bürgerinnen und Bürger mit Fingerspitzengefühl auf das Problem hinweisen, und nicht sofort mit Bußgeldern oder ähnlichen Maßnahmen durchgreifen. Ziel ist es, das Bewusstsein für diese Thematik zu schärfen“, betont Groß-Geraus Bürgermeister Jörg Rüddenklau und kündigt an, dass die Stadtpolizei und der Freiwillige Polizeidienst in den nächsten Tagen und Wochen die bereits aus der Nachbarstadt bekannten Flyer verteilen und Bürgerinnen und Bürger gezielt ansprechen werden. „Dialog statt Verwaltungsakt“, lautet die Devise, um den erhöhten Parkdruck und Konflikte zwischen ruhendem Verkehr im Straßenraum mit Fußgängern und insbesondere Radfahrern abzumildern.

Nachdem sich einige Kommunen aktiv über die Aktion informiert hatten, war in Mörfelden-Walldorf die Entscheidung gefallen, die Kampagne auch auf andere Kommune auszuweiten. Inzwischen haben sich Alsbach-Hähnlein, Bickenbach (Bergstraße), Bensheim, Büttelborn, Brechen, Breckenheim (Wiesbaden), Dreieich, Erzhausen, Groß-Gerau, Heidenrod, Hochheim am Main, Kiedrich, Pfungstadt, Oestrich-Winkel, Wald-Michelbach, Walluf, Werheim, Weilrod und Weiterstadt der Kampagne angeschlossen, weitere Kommunen zeigen Interesse. Nun ist auch die Kreisstadt Groß-Gerau diesen Schritt gegangen und setzt auf das Verständnis und die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger mit dem Ziel, dass zukünftig eigene Stellflächen und Garagen zum Parken genutzt werden.

„Wir prüfen nun, ob wir weitere Kampagnen in Kooperation mit Mörfelden-Walldorf anstoßen können, um unsere Bürgerinnen und Bürger auch für andere städtische Problemfelder zu sensibilisieren und zum Mitmachen aufzurufen“, kündigt Groß-Geraus Verwaltungschef Jörg Rüddenklau an.