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Datum: 18.09.2024

Phase 2: Schädlingsbekämpfung geht in die nächste Runde

Nach Abschluss des aktiven Schädlingsmonitorings ist die nächste Phase gestartet, um Ratten aus der Kanalisation der Kreisstadt fernzuhalten. Ziel ist eine Köderannahme der Nagetiere von weniger als 30 Prozent.

Das Monitoring hatte eine Köderannahme von 70 Prozent ergeben und war Grundlage für die zielgerichteten weiterführenden Maßnahmen mit toxischen Ködern. Denn es gilt die Maxime, dass erst dann Gift in der Kanalisation zum Einsatz kommt, wenn sicher bekannt ist, dass auch Rattenbefall vorliegt und wo die Schwerpunkte des Befalls liegen.

Aufgrund der Beköderung ist mit einer erhöhten Aktivität und damit einhergehend Sichtbarkeit von Ratten im öffentlichen Straßenraum im Stadtgebiet zu rechnen. Das ist bei solchen Maßnahmen üblich.

Kampagnen zur Schädlingsbekämpfung werden jährlich im Auftrag der Stadtwerke Groß-Gerau durchgeführt – mit unterschiedlichen Schwerpunkten im Stadtgebiet, die sich aus den Vorjahren ergeben. Die Nagetiere gelten als „Hygieneschädlinge“, können Allergien auslösen oder Krankheitserreger übertragen, in Behausungen eindringen oder auch technische Defekte verursachen, indem sie Kabel anknabbern.

Tipps zur Vermeidung von Rattenbefall

  • Abfallsammelplätze regelmäßig kontrollieren, Abfallbehälter und Müllboxen reinigen.
  • Müll nur in den vorgesehenen Behältern entsorgen und nicht überfüllen.
  • Lebensmittel- und Essensreste nicht über die Toilette oder auf dem Komposthaufen entsorgen. Sie gehören in den Abfallbehälter.
  • In Gebäuden oder Schuppen offene Stellen in Erdbodennähe mit engmaschigem Draht abdichten; Kellerfenster und Kellertüren geschlossen halten.
  • Tierfutter nicht für einen längeren Zeitraum geöffnet lagern

Die Kampagne endet voraussichtlich Ende Oktober 2024.