Netzwerktreffen mit Handwerksbetrieben: Traditionsbetrieb trifft auf Traditionshandwerk
Im Rahmen einer Stippvisite bei zwei Handwerksbetrieben, die in der Kreisstadt ansässig sind, haben Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main, und Groß-Geraus Bürgermeister Jörg Rüddenklau über die aktuelle Situation im Handwerk und Entwicklungsmöglichkeiten gesprochen.
Auf dem Programm standen Besuche beim Autohaus Gescheidle, das vor fast 90 Jahren in Groß-Gerau gegründet wurde und zu den Traditionsbetrieben der Kreisstadt gehört, sowie Geigenbauer Christoph Sticht, der zu Jahresbeginn seinen Handwerksbetrieb von Mainz nach Groß-Gerau verlagert hat
Rüddenklau und Haus verschafften sich vor Ort ein Bild zur Situation und sprachen mit den Betriebsinhabern Mirella Weitzmann und Christoph Sticht über Themen wie wirtschaftliche und räumliche Entwicklungsmöglichkeiten und Flächenbedarfe, die Kundenstruktur, klassische Kommunalthemen wie die Parksituation im Umfeld der Betriebe und über die Ausbildungssituation. Diesbezüglich stellte Susanne Haus klar, dass die Situation je nach Branche stark variiere, im Automobilbereich jedoch weiterhin gut sei.
Sonja Süßmann, stellvertretende Kreishandwerkermeisterin, und Sebastian Hauf, zuständig für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Kreisstadt Groß-Gerau, waren als örtliche Ansprechpartner seitens der Handwerkerschaft beziehungsweise der Kommune beim Termin dabei und nahmen zahlreiche Anregungen mit.
Bürgermeister Jörg Rüddenklau betonte, dass er wissen wolle, wo der Schuh drückt. Daher suche er den direkten Kontakt zu den Betrieben, persönlich oder beispielsweise über die Wirtschaftsförderung der Kreisstadt.