Die Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Wallerstädten verschiebt sich auf 2026
Die geplante ortsgerechte Umgestaltung der Ortsdurchfahrt Wallerstädten verzögert sich um ein Jahr und wird nun frühestens im Herbst 2026 beginnen. Ursprünglich war der Baubeginn für Herbst 2025 vorgesehen. Die Kreisstadt Groß-Gerau hatte die Entwurfsplanung im Jahr 2024 final abgeschlossen und den Förderantrag nach dem Finanzausgleichsgesetz beim Land Hessen eingereicht. Das Land stellt eine Förderung in Höhe von 70 % für die Sanierung der Nebenflächen, darunter Gehwege, Parkflächen und Bushaltestellen, bereit. Da diese Infrastruktur in die Jahre gekommen ist und nicht mehr den aktuellen Vorgaben entspricht, ist die Sanierung sowohl notwendig als auch wirtschaftlich sinnvoll.
Kurz vor Weihnachten 2024 teilte Hessen Mobil, als zuständiger Straßenbaulastträger für die Fahrbahn der Landesstraße und federführende Instanz in diesem Projekt, mit, dass sich der Baubeginn aufgrund anderer Bauprojekte um ein Jahr verzögern wird. Begründet wird die Verschiebung mit der laufenden Sanierung der Ortsdurchfahrt Leeheim, die im Januar 2025 begonnen hat. Da der erste Bauabschnitt in Leeheim eine Vollsperrung erfordert und zudem der Umbau des Knotenpunkts in Geinsheim in den Planungen berücksichtigt werden muss, können die Maßnahmen in Wallerstädten aus verkehrlichen Gründen nicht zeitgleich durchgeführt werden.
Trotz der Verzögerung wird der Planungsprozess fortgesetzt. Die Ausführungsplanung sowie Abstimmungen mit Versorgungsträgern wie Stadtwerken, Wasserwerk und Verkehrsbehörden laufen weiter. Die ursprünglich für das Frühjahr 2025 von Hessen Mobil zugesagte Informationsveranstaltung für die Bürgerinnen und Bürger zur Vorstellung des Bauablaufs wird aufgrund der Verschiebung ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden – voraussichtlich im Jahr 2026.
Die Kreisstadt Groß-Gerau bedauert die Verzögerung und wird die Öffentlichkeit weiterhin über den Fortgang des Projekts informieren.