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Gedenken an die Pogromnacht von 1938: Groß-Gerau erinnert an ein dunkles Kapitel der Geschichte

Somit möchte man zusammen ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsradikalismus setzen.

Die Veranstaltung beginnt vor dem Stadtmuseum Groß-Gerau und führt mit einem Schweigemarsch zur Gedenkstätte der ehemaligen Synagoge in der Adolf-Göbel-Straße. Dort folgen verschiedene Redebeiträge.

„Die Pogromnacht von 1938 ist ein düsteres Kapitel in unserer Geschichte.
Die Erinnerung daran muss aufrecht gehalten werden und wir werden weiter entschieden gegen Hass und Vorurteile eintreten“, sagt Bürgermeister Jörg Rüddenklau und fügt an: Unser Gedenken soll nicht nur der Opfer gedenken, sondern auch als Mahnung für die Gegenwart dienen. Lassen Sie uns gemeinsam für eine Gesellschaft eintreten, die von Toleranz, Vielfalt und Respekt geprägt ist!"

Die Nacht vom 9. auf den 10. November 1938, besser bekannt als die "Pogromnacht", markiert ein dunkles Kapitel in der deutschen Geschichte. Unter der Führung des Hitlerregimes führten SA-Anhänger und rassistisch gesinnte Bürger Angriffe auf jüdische Einrichtungen aus. Dazu zählte das Anzünden von Synagogen, das Zertrümmern von Fensterscheiben an jüdischen Geschäften und Wohnhäusern, Plünderungen fremden Eigentums und die Schikane jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger. Diese traurigen Ereignisse dienen auch als Erinnerung daran, wohin Fremdenhass und Ausländerfeindlichkeit führen können.