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Schnelle erste Hilfe: Kreisstadt Groß-Gerau stattet öffentliche Toiletten mit Notruftelefonen aus

Die Kreisstadt Groß-Gerau hat in Zusammenarbeit mit der renommierten Björn Steiger Stiftung Notruftelefone in allen öffentlichen Toilettenanlagen installiert.

Das Mobiltelefon ist nicht zur Hand oder der Akku leer, doch Hilfe kann nicht warten – für diesen Fall sind in den öffentlich zugänglichen Toiletten auf den Friedhöfen Groß-Gerau „Klein-Gerauer Straße“, „Waldstraße“, „Berkach“, „Dornheim“ und „Wallerstädten“ nun Notruftelefone vorhanden. Ebenso in den beiden öffentlichen Toilettenanlagen in der Darmstädter Straße 31a (Marktplatz/Altes Amtsgericht), Frankfurter Straße 16 (Parkplatz) sowie in der Fasanerie. Die Kreisstadt Groß-Gerau hat insgesamt zwölf Geräte für eine Laufzeit von zunächst fünf Jahren angeschafft.

Mit der Maßnahme der Kreisstadt Groß-Gerau soll sichergestellt sein, dass schnelle Hilfe für jede Person problemlos möglich ist. Bürgermeister Erhard Walther betont: „Einen Notruf abzusetzen muss unkompliziert und schnell möglich sein. Wir dürfen bei lebenswichtiger Hilfeleistung nicht darauf vertrauen, dass die Betroffenen mit ihrem eigenen Mobilgerät den Notruf wählen können. Mit den neuen Notruftelefonen in allen öffentlichen Toilettenanlagen gehen wir gemeinsam mit der Björn Steiger Stiftung einen wichtigen Schritt, um mehr Sicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auch für Seniorinnen und Senioren, zu gewährleisten. Denn die in Not geratene Person ist auffindbar, weil der Ort des Notfalls automatisch mit übermittelt wird.“

Wichtig: Die Geräte dienen nicht für „Hilferufe“ bei technischen Defekten der Toilettenanlagen, sondern sind für echte Notrufe bei Notlagen vorgesehen, die in der Rettungsleitstelle des Kreises eingehen und einen Einsatz von Rettungsdiensten und/oder der Freiwilligen Feuerwehr der Kreisstadt auslösen.

Als engagierten und fachkundigen Partner konnte die Kreisstadt Groß-Gerau die Björn Steiger Stiftung gewinnen, die sich seit ihrer Gründung 1969 als gemeinnützige Organisation für das Ziel einsetzt, die Notfallhilfe in Deutschland zu verbessern. Meilensteine dieses Engagements sind unter anderem die Einführung der bundesweit einheitlichen und kostenfreien Notrufnummern 110/112, sowie der Aufbau der Notruftelefonnetze an deutschen Straßen.