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Datum: 20.11.2023

Aufruf zu friedlichem Miteinander bei Feierstunden am Volkstrauertag

„Wir müssen als Gemeinschaft dafür sorgen, dass kein menschenverachtendes Verhalten zugelassen wird“, betonte Groß-Geraus Bürgermeister Erhard Walther bei der zentralen Feierstunde zum Volkstrauertag im Historischen Rathaus der Kreisstadt. 

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, der Sozialverband VdK, der Bund der Vertriebenen und der Magistrat der Kreisstadt Groß-Gerau hatten im Rahmen von vier Gedenkfeiern in Groß-Gerau und den Stadtteilen Berkach, Dornheim und Wallerstädten dazu aufgerufen, aller Toten aus vergangenen wie gegenwärtigen Kriegen zu gedenken und zum Frieden zu mahnen. 

Eines der zentralen Themen der Redner*innen waren in diesem Jahr der Krieg in der Ukraine sowie die Terrorangriffe gegen Israel und die Gewalt im Nahen Osten. Bürgermesiter Walther forderte alle dazu auf, aufzustehen und die Stimme zu erheben für Friedfertigkeit. Das sei eine der zentralen Botschaften des Volkstrauertages, der 1922 erstmals begangen wurde und seit 1952 als staatlicher Gedenktag zwei Sonntage vor dem ersten Adventssonntag stattfindet. 

Laura Altmayer vom Sozialverband VdK verwies bei der Feierstunde im Historischen Rathaus ebenfalls auf die Kriege der Gegenwart und betonte, die aktuelle Lage zeige, wie fragil Frieden sein kann. 

Neben der zentralen Gedenkfeier im Historischen Rathaus der Kreisstadt kamen die Bürger*innen und Vertreter*innen der Kreisstadt Groß-Gerau und der Stadtverordnetenversammlung in den Andachtsraum auf dem Friedhof Dornheim, in die Friedhofskapelle in Wallerstädten und als Abschluss der vier Veranstaltungen zum Friedhof in Berkach  Alle Gedenkfeiern wurden von Ensembles musikalisch untermalt.